Deutschland als Einwanderungsland und der demografische Wandel bringen es mit sich, dass zunehmend auch Menschen mit Migrationshintergrund Unterstützung benötigen und die Dienste der Altenhilfe in Anspruch nehmen.

Interkulturelle Kompetenz zählt zu den Schlüsselqualifikationen für alle Beschäftigten in der Pflege, das heißt für Fach- und Hilfskräfte, das Küchenpersonal ebenso wie die Pflegedienstleitung. Ganz gleich, ob bei der Integration von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Migrationshintergrund oder bei der Kommunikation mit Pflegebedürftigen aus anderen Kulturkreisen – die Beschäftigten müssen lernen, wie man gut mit dem „Fremden“ umgeht.

Die Fortbildung vermittelt neben theoretischem Wissen zu den Zusammenhängen von Gesundheit, Krankheit, Pflege und Kultur auch die Fähigkeit, Fremden und Neuem offen und interessiert gegenüber zu treten, die Kulturbezogenheit der eigenen Pflegekonzepte kritisch zu reflektieren und eigene Positionen zu verändern und verantwortlich handeln zu können.

Inhaltlich geht es um solche Fragen wie:

• Auseinandersetzung Fremde Kultur – Eigene Kultur
• Sensibilisierung
• Wahrnehmung
• Vorurteile, Stereotypen
• Kulturdimensionen
• Fähigkeit, Andersartigkeit auszuhalten
• Strategien der Konfliktlösung
• Kommunikation im interkulturellen Kontext/Aktives Zuhören…

Durch erlebnisreiche und interkulturell geprägte Übungen werden Empathiefähigkeit,  Reflexionsvermögen sowie Fähigkeit zum Perspektivwechsel trainiert. Ziel ist es, angemessen und effektiv mit Personen anderer Kulturen umgehen zu können.

Zudem befassen wir uns mit den häufigsten interkulturellen Missverständnissen und arbeiten mit Ihnen an effektiven Kommunikationstechniken und Wegen des Beziehungsaufbaus.

Zielgruppen:

• Einrichtungsleitungen
• Pflegedienstleitungen
• Wohnbereichsleitungen
• Praxisanleitungen
• Pflegefachkräfte
• Betreuungsassistenten
• und andere Interessierte